Faszination Unterwasserrugby
Der dreidimensionale Raum und der Widerstand des Wassers eröffnen völlig neue Möglichkeiten, verlangen jedoch auch Kraft, Ausdauer und Übersicht. Faszinierend ist, dass man sich wie beim Finswimming in alle Richtungen frei bewegen kann und dazu den Spaß einer Vollkontakt-Mannschaftssportart hat. Vor allem aus dem Handball und Fußball kommen die Spieler, die sich für diese verletzungsarme, trotzdem aber intensive Sportart entscheiden.
Regeln
Gespielt wird ohne Taucherflasche – nur mit Flossen, Tauchermaske und Schnorchel im tiefen Sprungbecken. Im Wasser befinden sich von jeder Mannschaft sechs Spieler. Diese sind die meiste Zeit unter Wasser und kommen zum Luft holen an die Wasseroberfläche. Da das ziemlich kraftraubend ist, hat jede Mannschaft sechs Wechselspieler. So wird im Minutentakt gewechselt. Ausgenommen von Schlagen, Treten, Beißen, Kratzen, Würgen, Hebeln und Angriffen auf die Ausrüstung, ist alles erlaubt. Jedoch darf nur der ballführende Spieler angegriffen werden und andere angreifen.
Punkte
Ziel ist es, den Ball in einer Spielzeit von 30 Minuten (2 x 15) so oft wie möglich in den auf dem Beckenboden stehenden Metallkorb der gegnerischen Mannschaft zu stopfen. Wegen der hohen Intensität bleiben die Spieler selten länger als 25 Sekunden unter Wasser.
Ballführung
Der Ball darf nicht über der Oberfläche des Wassers geführt werden. Anders als beim normalen Rugby wird der Ball auch nach vorne gepasst. Zum Passen wird der Ball, wie beim Kugelstoßen, vom Körper weggedrückt und driftet bis zu zwei Meter weit.
… weiter, siehe WZ Artikel